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Um die Stabilität des Stromnetzes zu gewährleisten sind die Akteure der Energiewirtschaft dazu aufgefordert einen Redispatch durchzuführen, ein Verfahren, bei dem die Übertragungsnetzbetreiber die Kraftwerksbetreiber anweisen, ihre Stromproduktion zu drosseln oder zu erhöhen, um Netzengpässe zu vermeiden und das Stromnetz stabil zu halten. Die Kosten für diese Maßnahmen werden den Stromerzeugern in Rechnung gestellt, die sie dann an die Stromhändler weitergeben. Letztlich werden diese Kosten über die Strompreise an die Verbraucher weitergereicht. Mit dem geplanten weiteren Ausbau erneuerbarer Energie wird dieses Problem weiter verschärft.
Bis 2030 wird erwartet, dass der weltweite Markt für Batteriespeicher dynamisch wächst, mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 74 % (CAGR). Dieser Anstieg ist entscheidend für die Stabilisierung der erneuerbaren Energieversorgung. Allein in Deutschland sollten daher jährlich Batteriespeicher mit einer Speicherkapazität von etwa 12,7 Gigawatt installiert werden. Aktuell sind hierzulande rund 2 Gigawatt (Stand 2022) installiert, und bis 2030 wird eine prognostizierte Gesamtleistung von 103 Gigawatt angestrebt. (Quelle: Fraunhofer ISE)
*Prozentualer Anteil des Stroms der aus erneuerbaren Energien erzeugt wird.
Das Ziel der Bundesregierung ist es, bis 2045 klimaneutral zu werden. Dies erfordert einen verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien, insbesondere von Wind- und Solarenergie. Zur Bewältigung der damit verbundenen Schwankungen in der Energieerzeugung sind flexible Speichermöglichkeiten erforderlich, um die Netzstabilität zu gewährleisten.
Durch die kontinuierliche Zunahme von dezentralen Erzeugungsanlagen und Elektromobilität, steigt der Bedarf an Batteriespeichersystemen. Durch diese lassen sich gezielt Netzengpässe vermeiden, wodurch Netzstabilität gewährleistet wird.
Steigende Wettbewerbsfähigkeit von Batteriespeichersystemen durch kontinuierliche Weiterentwicklung der Zelltechnologie in Bezug auf Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Kostenreduktion.
Durch moderne Batteriespeichersystemen sind Verbraucher und Unternehmen in der Lage, ihre Energieversorgung selbst zu steuern, unabhängig von ihren Stromlieferanten zu agieren und somit Kosten zu sparen.